Die Osteochondrose der Halswirbelsäule ist durch spezifische Beschwerden der Patienten gekennzeichnet.
In der Regel sind die ersten und häufigsten Schmerzen.
Sie treten im Nacken, zwischen den Schulterblättern, in den Händen auf. Schmerzen in den Gelenken (Handgelenk, Ellbogen oder Schulter), begleitende Osteochondrose der Halswirbelsäule, können als Schießen oder Schmerzen gekennzeichnet sein, Taubheit, Kribbeln hervorrufen. Darüber hinaus ist es möglich, die Empfindlichkeit der Gliedmaßen gegenüber dem Einfluss niedriger Temperaturen, einer Abnahme der Kraft und der Entwicklung von Unbeholfenheit in den Händen zu erhöhen.
Osteochondrose der Halswirbelsäule wird oft von Kopfschmerzen begleitet. Sie können jedoch auch anderer Natur sein. Typisch sind einschießende Empfindungen im Stirnbereich, im Ohr, in den Augenhöhlen sowie ein Taubheitsgefühl auf der Kopfhaut.
Auch diese Krankheit ist durch verschiedene vegetative Störungen gekennzeichnet. Dazu gehören Instabilität des Blutdrucks und des Pulses, ein Kloßgefühl im Hals und Herzklopfen, Kurzatmigkeit und in einigen Fällen die Entwicklung von Panikattacken.
Bei fortgeschrittenen Formen geht die Osteochondrose der Halswirbelsäule mit einer starken Bewegungseinschränkung, Muskelschwäche der oberen und unteren Extremitäten sowie einer Störung der zerebralen Durchblutung einher.
Es gibt häufige Manifestationen von Schwindel, Unsicherheit beim Gehen, allgemeine Schwäche, Sehstörungen. Die Patienten klagen häufig über erhöhte Müdigkeit, Stimmungsverschlechterung bis hin zu Depressionen.
Statische Störungen bei der Erkrankung sind Subluxationen der Wirbel und eingeschränkte Beweglichkeit der Segmente.
Eine Verletzung der Blutzirkulation provoziert eine Störung der Gehirnaktivität, die sich in einzelnen Symptomen äußert. Dies wiederum kann zu einer vertebrobasilären Insuffizienz und in einigen Fällen zu einem Schlaganfall führen.
Entsprechend den Indikationen werden diagnostische Maßnahmen verordnet, einschließlich Röntgen, ggf. mit Funktionstests; MRT des Gehirns (Kopf) und der Halswirbelsäule; Ultraschall-Dopplerographie in den Hauptarterien. Bei Bedarf kann eine Triplex- oder Duplex-Untersuchung von intra- und extrakraniellen Gefäßen verordnet werden. Obligatorisch sind Bluttests, EEG, Audiographie, EKG, Elektronystagmographie. Die Untersuchung beinhaltet auch ein Beratungsgespräch mit einem Kardiologen, Endokrinologen, Augenarzt und HNO-Arzt.
Osteochondrose der Halswirbelsäule. Behandlung
Für eine effektive Therapie ist es notwendig, die Diagnose zu klären und die Ursachen der Beschwerden des Patienten zu identifizieren.
Wie zervikale Osteochondrose geheilt werden kann, kennt ein Neuropathologe, der die erforderlichen Maßnahmen auswählt. Sie umfasst die körperliche Rehabilitation (Bewegungstherapie), die Verordnung von Medikamenten (bei Bedarf und je nach Symptomatik - intravenöse Infusionen und intramuskuläre Injektionen sowie Blockaden). Der Behandlungskurs umfasst auch Physiotherapie, Akupunktur, Massage, Hirudotherapie.
Am effektivsten ist es natürlich, eine komplexe Wirkung auf den Körper des Patienten auszuüben. Wie die Praxis zeigt, wird jedoch das längste Behandlungsergebnis bei der körperlichen Rehabilitation von Patienten beobachtet. So können in vielen Fällen gut ausgewählte bewegungstherapeutische Übungssets die Ursache der Krankheitsentstehung beeinflussen. Gleichzeitig wirken sich andere Methoden meist auf die Folgen der Krankheit aus. Daher werden sie meist als zusätzliche therapeutische Maßnahmen betrachtet.
Es ist zu beachten, dass bewegungstherapeutische Übungen sowie zusätzliche Einflussmethoden immer individuell ausgewählt werden.